INHALT
Am Anfang der konzeptionellen und gestalterischen Überlegungen steht die Analyse und Entwicklung von Inhalten und Themen. Der intensive Austausch mit Auftraggebern und Partnern ist dabei wesentlich. Gemeinsam werden die Botschaften und Aussagen erarbeitet, die die Dramaturgie eines Raumes, einer Ausstellung oder Grafik bestimmen. Entscheidend ist es, den Fokus auf den Rezipienten und dessen Erwartung, Fähigkeiten und individuelle Wahrnehmung auszurichten.
RAUM
Zur Inszenierung von Raum nutze ich die Gestaltungsmittel der Architektur, des Theaters, des Films und der Kunst, um unverwechselbare, mit allen Sinnen erlebbare Dramaturgien zu gestalten. Raum ist das zentrale Medium unseres Denkens. Raum in Form einer gestalteten Ausstellung, einer Inszenierung oder Architektur ist für mich immer ein Mittel zur Gestaltung eines Gesamtkunstwerkes. Die Inszenierung von Räumen und deren szenische Aufladung gelingt durch den bewussten Einsatz der Geometrie, Atmosphäre und Dramaturgie. Durch die narrative Verknüpfung der Inhalte mit dem Raum entsteht im Kontext das Erleben vielfältiger kognitiver und emotionaler Bezüge.
GRAFIK
setze ich sowohl klassisch in der Fläche ein, wie als raumbildendes und strukturierendes Element. Sie dient ebenso der Visualisierung von Inhalten und Zusammenhängen, wie dem Lenken der Aufmerksamkeit und dem emotionalen Aufladen von Themen. Derart verführerische Konzeptionen, in Projekten, Ausstellung und Architekturen, ermöglichen den Rezipienten, sich auf die Themen und deren Botschaft einzulassen, sich Inhalte zu erschließen und Zusammenhänge zu verstehen. Ziel ist es, mit grafischen Elementen das Projekt oder den Raum inhaltlich und thematisch aufzuladen und in eine begehbare Erzählung zu verwandeln, deren Geschichten in Erinnerung bleiben.
DIGITALE MEDIEN
dienen bei mir immer den Inhalten und Botschaften und ermöglichen einen individuellen Zugang. Ob in raumbildenden Inszenierungen oder bei „Medienstationen“ wird der Rezipient zum aktiven Teil der Inszenierung. Komplexe Informationen und Zusammenhänge werden schneller klar, da mehrere Informationsebenen gleichzeitig erfahrbar sind. Durch das Nutzen des Elementes Zeit können Prozesse und vielschichtige Bezüge erfasst werden. Die Inhalte können sinnlich und intellektuell auf mehreren Ebenen gesehen, erlebt und interpretiert werden.
LICHT
Raum ist nur durch Licht als Geometrie fassbar, deshalb ist es eines der wichtigsten szenischen Elemente. Licht lenkt die Wahrnehmung und kommentiert, hat eine dramaturgische Funktion. Licht gestaltet die Atmosphäre von Raum und Bildern maßgeblich. Das dynamische Erleben von Raumfolgen durch Lichtchoreografien macht Inhalte plausibel und spannend. Die Lichtkonzepte beinhalten die integrative Planung von Tages- und Kunstlicht nach aktuellen ergonomischen und technischen Standards. Kunstlicht folgt den Aspekten Raumlicht, Exponatlicht und Inszenierungslicht. Deren Zusammenwirken bestimmt die Tonalität und Temperatur eines Raumes.
PROJEKTMANAGEMENT
Architektur-, Bühnen- und Ausstellungsprojekte sind hochkomplex und stehen oft unter Zeit- und Kostendruck. Eine fundierte Planung und die ständige Überprüfung des Fortschritts, des Budgets und der Qualität ist wesentlich zur Sicherstellung eines erfolgreichen Projektes. Die Verantwortlichkeiten und Kompetenz aller Partner werden klar definiert. Beim Projektleiter laufen alle Fäden zusammen: Er koordiniert zwischen Kunden, Kreativen und Planern, steuert Arbeitsabläufe, verteilt Aufgaben, definiert Verantwortlichkeiten, formuliert Ziele und Zeitrahmen. Probleme früh zu erkennen und flexibel und kooperativ zu lösen, ist der wesentliche Mehrwert.